Super Size Me: Ein Dokumentarfilm, der zum Umdenken anregt

Von Morgan Spurlock

Ein persönliches Experiment, das schockierende Auswirkungen hatte

In dem bahnbrechenden Dokumentarfilm "Super Size Me" aus dem Jahr 2004 unterzieht sich der Regisseur Morgan Spurlock einem lebensverändernden Experiment. Nachdem er fünfmal von der Filmschule der University of Southern California abgelehnt wurde, beschließt Spurlock, sich 30 Tage lang ausschließlich von McDonald's-Essen zu ernähren, um die Auswirkungen von Fast Food auf Gesundheit und Wohlbefinden aufzuzeigen.

Spurlock, der sich zuvor vegetarisch ernährt hat, muss nun jeden Tag drei Mahlzeiten bei McDonald's zu sich nehmen. Dabei wählt er die größten und kalorienreichsten Optionen, darunter die berüchtigte "Super Size"-Portion. Unterstützt von einem Team aus Ärzten und einem Ernährungsberater dokumentiert Spurlock seine physischen und psychischen Veränderungen, während er sich dieser extremen Herausforderung stellt.

Die Ergebnisse von Spurlocks Experiment sind schockierend. Nach nur wenigen Wochen leidet er unter Leberverfettung, Stimmungsschwankungen und einem starken Anstieg seines Cholesterinspiegels. Sein Gesundheitszustand verschlechtert sich so stark, dass er medizinisch betreut werden muss. Die Ergebnisse von "Super Size Me" sind eine alarmierende Erinnerung an die Gefahren des übermäßigen Fast-Food-Konsums und haben weltweit zu einem Umdenken über unsere Essgewohnheiten geführt.